von Gerd Matalla
Nachdem wir dieses Laufevent im Brandenburgischen Ortrand im vorigen Jahr so toll fanden, war irgendwie klar, dass wir dieses Jahr wieder hin müssen. Zumal es dort die schönsten Finisher-Medaillen überhaupt gibt.
Generell scheint es einen Trent bei Laufevent-Veranstaltern zu geben, die Teilnahme durch besondere Medaillen attraktiver zu machen. So jedenfalls der Eindruck, den man auf Laufmessen in jüngster Zeit gewinnt. Die Veranstalter im Land Brandenburg scheinen schon vor Jahren erkannt zu haben, dass das funktioniert. Ein Beispiel ist der Brandenburger-Team-Marathon, an dem wir vor 3 Wochen teilgenommen haben. Die größte Laufveranstaltung Brandenburgs, der Spreewaldmarathon lockt ebenfalls mit seinen besonderen Spreewaldgurken-Medaillen.
Übrigens auch beim Geiseltalseelauf der Braunsbedraer Leichtathletikgruppe sind viele Teilnehmer auf die Glasmedaille scharf.
Schon vor einigen Wochen haben wir also zusammengezählt wer alles mitkommen will, haben uns angemeldet und die Mitfahrgelegenheiten organisiert. Als letztes dann noch aufgeteilt wer Kaffee, Kuchen oder allerlei anderes mitbringt und los ging es am Sonnabendvormittag.
Sven Donath und ich hatten uns die 30-km-Strecke vorgenommen. Und weil das voriges Jahr so gut funktioniert hatte, wollten wir auch dieses Jahr die Strecke wieder gemeinsam absolvieren. Zielstellung war 2:30 Std, nicht unbedingt Rekordtempo, aber schon recht zügig, 5-min-Pace. Immerhin hat die Strecke auch noch 160 Höhenmeter.
Die anderen wählten die 15-km-Strecke, jeder nach individuellen Tempomöglichkeiten.
Start war für alle gemeinsam 13 Uhr.
Sven und ich bleiben zusammen. Unser festes Vorhaben dieses Jahr: Von Anfang an auf exaktes Tempo zu achten, uns also nicht am Anfang von anderen Läufern und Adrenalin zu schnellerem Tempo hinreißen zu lassen. Das ist ja dank GPS-Uhren gut möglich. Das Problem ist nur, man muss sich mit eiserner Disziplin daran halten und das ist fast so schwer wie am Ende das angepeilte Tempo zu halten
So ging es los, über die sächsische Landesgrenze in Richtung Meißen, schön gleichmäßig.
Über die Anhöhen unterwegs ging das natürlich nicht exakt, aber insgesamt hat es gut funktioniert. Auf der Zielgeraden wurden wir von den anderen, die die 15 km schon geschafft hatten, noch einmal angefeuert. So fiel es auf den letzten Metern etwas leichter, denn am Schluss mussten wir doch ganz schön kämpfen. Sven vielleicht noch etwas härter, was aber kein Wunder ist, wenn man die ganzen letzten Wochenenden vorher einen Wettkampf hatte, darunter einen Marathon. So gesehen waren wir uns auch schnell einig, dass die eine Minute, die wir hinter dem Plan lagen, voll ok ist.
Am Ende gab es ein Picknick bei schönstem Frühlingswetter auf dem Rasenplatz mit Kaffee, Kuchen und mehr.
Es war wieder ein schöner Familienausflug!
Unsere Ergebnisse: