Von Walter Knebel
Beuna/MZ. „Für das Wetter konnten wir nichts. Aber das ist ja in Beuna immer extrem“, so Matalla.
Jedenfalls waren die Organisatoren zufrieden, denn es hat alles zur Zufriedenheit der Läufer geklappt. Man hätte sich zum Jubiläum sicherlich ein paar Teilnehmer mehr gewünscht. Mit ca. 80 Startern im Hauptlauf über 12 km, den 6 km Lauf , den Minilauf für die Kinder und den 6 km Gang der Nordic Walker musste man letztendlich zufrieden sein.
Der Streckenverlauf fand eine gute Resonanz. Sie war abwechslungsreich und das Gelände forderte auf dem langen Kanten mit den kurzen knackigen Anstiegen von jedem Läufer schon Einiges ab. Dazu die landschaftlich sehr schöne Asphaltrunde um den Runstedter See ließ die Läufer die Strapazen besser verkraften.
Im Hauptlauf war der zu immer besseren Form auflaufende Merseburger Steffen Weber (M30) nicht zu bezwingen. Er verwies den Weißenfelser Ronny Helm klar mit 50:25 min. auf Rang zwei. Bemerkenswert war der Kampf zwischen Ledig und Nelke um Platz drei, wie sie sich gegenseitig hochputschten. Ledig hatte letztendlich die besseren Karten.
Spergaus Frauen zeigten sich im Hauptlauf wieder mal ganz stark. Nur die Roßbacherin Nicole Buttstädt konnte sich hier zwischen die Pokalsiegerin Annett Caspar (W40) und Ramona Barthel (W50) schieben. Während es bei den Männern eine ganze Reihe von Zeiten unter einer Stunde gab, gelang das diesmal bei den Frauen nicht.
Die weiteren Ak-Sieger des Hauptlaufes waren Sven Donath, Sven Nelke, Gerd Matalla, Frank Zander, Andreas Berk, Wolfgang Dietzsch, Martin Deparade, Annett Buttstädt, Claudia Donath, Renate Großmann und Irene Pietzsch.
Übrigens gab es erstmals mit dem Äthiopier Bayih Gelagay eine internationale Beteiligung, verwies Matalla stolz.
Steffen Warias (M45) – TC Merseburg war im Lauf über 6 km in 23:00 min. der schnellste Läufer. Auf den Plätzen kamen Carsten Kressmann (M35) und der Beunaer Laufoldie Egon Hofmann (M60) ein.
Die 70-jährigen Gerhard Bradler (SSV Rabe) und Herda Löscher (SSV Rabe) beherrschten wie gewohnt die Nordic Walkinger Konkurrenz. Bradler ging die 6 km in 47:02 min. und Löscher kam gemeinsam mit der Dürrenbergerin Elke Schmidt (W60) auf 51:35 min.
Nach dem Wettkampf gab es für jeden Teilnehmer, wie in Beuna schon Tradition, eine Erbsensuppe. So verliefen der Wettkampf und das Programm rundum bei guter Stimmung.